...Tag 12...
Man sollte meinen, dass es sich hier 'nur'
um ein Spiel handelt, aber weit gefehlt...
Oft wird solch ein Ereignis auch politisch genutzt, das ist uns nicht neu.
Nur, dass es jetzt zu einem 'Kindergarten' wird oder
Platz für Eitelkeiten macht, ist ungewohnt.
Das Chaos um den Zwischenfall von Domenech und Anelka geht in die 2. Runde.
Staatspräsident Nicolas Sarkozy hält die Ereignisse für inakzeptabel und schickt aufgrund des Tumults, vielleicht um den Imageschaden für Frankreich noch in Grenzen zu halten,
eine Art Babysitter - die Sportministerin Bachelot, die ihren Aufenthalt in Südafrika
verlängert und ein Krisentreffen einberief.
Zugegen Trainer Domenech, Kapitän Evra und den Präsidenten des nationalen Fußballverbands Frankreichs (FFF) Jean – Pierre Escalettes.
Fazit der Delegation – man soll die Verantwortung nicht vergessen und gleichzeitig rufen sie zur „Wahrung der Würde“ auf.
Die Spieler indes spielen Spion und suchen den Maulwurf,
der den Zwischenfall von Domenech und Anelka ausgeplaudert hat.
Die einen boykottieren, die Anderen starten eine Meuterei.
Die Kindergartengruppe ‚Three Lions’ dachte wohl, was die können, können wir auch.
Terry hetzt bei der Presse gegen Trainer Capello, nachdem er gepetzt hatte,
dass es nach dem Spiel gegen Algerien (0:0) ein heimliches Treffen
von neun missmutigen Spielern gab.
Kinder kennen keine Grenzen.
Terry, der von Capello nach einer Sex – Affäre als Kapitän abgesetzt wurde,
fühlt sich aber noch als solcher – „Für mich hat sich nicht verändert.
Ich bin geboren, um diese Sache zu machen und werde in der Kabine und
auf dem Trainingsplatz den Ton angeben.“
Ich würde sagen, da will jemanden seinen Posten zurück.
Gegen all dies klingt die Meldung über den Vorfall in der ganaischen Mannschaft – im Speziellen der Spieler Muntari - noch harmlos.
Muntari (Inter Mailand) wurde am Sonntag ebenfalls von seinem Trainer suspendiert,
als er nach dem Spiel gegen Australien ausflippte und so den Verhaltenscodex
der Mannschaft verletzt hat.
Muntari sah seinen Fehltritt allerdings ein und entschuldigte sich bei seinem Trainer und den Kameraden und darf nun weiterhin mit seinen „Black Stars“ um den Titel kämpfen.
…mein Fazit zu all dem…
…also Jungs, schön die Trainingsjacke an den Igel, Hund, Hase… hängen und vielleicht nur 90 Minuten den Profi spielen!
Eure Cynthia
Für etails der Künstler des Jahres 2013 Nils Frahm
vor 10 Jahren
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